Laryngitis / Kehlkopfentzündung beim Hund

Ist eine Entzündung des Kehlkopfes und tritt entweder in akuter Form auf oder entwickelt sich zu einem chronischen Verlauf.

Der Hustenreiz des Hundes kann dabei so intensiv werden, das es bis zum Erbrechen führen kann.

Eine Kehlkopfentzündung hat in den meisten Fällen Bakterien oder Viren als Auslöser, allerdings ist auch eine Überanstrengung des Kehlkopfes entweder durch ständiges Bellen oder Ziehen am Halsband der Auslöser.

In seltenen Fällen kann auch die Belastung durch Rauch, reizende Gase oder Staub zu einer Entzündung führen. Fremdkörper, die der Hund einatmet, können ebenfalls für die Entstehung einer Kehlkopfentzündung verantwortlich sein.
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Pharyngitis / Rachenentzündung beim Hund

Der Rachen des Hundes ist gerötet und geschwollen. Der Hund kann schlecht Schlucken und hat keinen Appetit. Er kann Fieber und Husten haben.
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Tonsillitis / Mandelentzündung beim Hund

Die Tonsillitis tritt am häufigsten bei Hunden unter zwei Jahren auf, da sich die körpereigene Abwehr hier erst noch vollständig entwickeln muß und das Immunsystem so ständig mit neuen Krankheitserregern zu kämpfen hat.

Besonders Hunde der sogenannten brachyzephalen (kurzköpfigen) Rassen, wie z.B. Bulldoggen und Boxern, erkranken häufiger an einer Mandelentzündung, da es durch die engen anatomischen Verhältnisse und den vermehrten Unterdruck zu einer chronischen Reizung der Mandeln kommen kann.

Die Symptome einer Mandelentzündung sind meist recht unauffällig:

Vermehrtes Gähnen und Schlucken kann von schmatzenden Geräuschen begleitet werden, eventuell ist vermehrter Speichelfluss sichtbar. Erkrankte Tiere riechen unangenehm aus dem Maul. Manche Hunde fangen an Gras zu fressen, um so den vermeintlichen Fremdkörper nach unten zu befördern, andere versuchen, den Reiz durch Würgen wegzubekommen. Oft ist das Würgen so intensiv, dass ein weißlicher Schleim herausgewürgt wird. Dies kann vom Tierbesitzer leicht mit Erbrechen verwechselt werden.

Im weiteren Krankheitsverlauf werden die Symptome zunehmend schlimmer:

Schmerzhafte Schluckbeschwerden führen zur Nahrungsverweigerung, es kommt zu Hustenanfällen, die Tiere werden matt, Fieber kann hinzukommen und der Würgereiz so stark werden, dass schließlich wirklich Futter erbrochen wird.
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