April
Vielen Hundebesitzern ist gar nicht klar, wie gefährlich Süßstoff ihrem Tier werden kann.
Xylitol (Xylit) ist ein natürlicher Zuckeralkohol, der in zahlreichen Gemüse- und Obstsorten steckt. Da Xylitol (Xylit) auch in der Rinde bestimmter Baumarten steckt, ist die Substanz auch als Birkenzucker bekannt.
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Der Süßstoff Xylit ist in sogenannten Zahnpflegekaugummies, vor allem aufgrund seiner antikariogenen Wirkung (er vermindert also die Bildung von Karies) enthalten.
Außerdem in Nahrungsmitteln, in vielen Süßigkeiten (z.B. Kuchen, Kekse, Gummibärchen etc.), Molkereiprodukten, usw.
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Für Menschen ist dieser Süßstoff nach heutigem Kenntnisstand unbedenklich.
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Anders sieht das allerdings bei Hunden aus!
Hier kann der Süßstoff Xylit, auch Xylitol genannt und im Handel auch durch die E-Nummer E967 gekennzeichnet, bereits bei einer Menge von 0,1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht (z.B. 3 Gramm bei einem 30 kg schweren Hund), zum Tod führen.
Hunde zeigen ca. 30 Minuten nach dem Verzehr:
Verlust der Koordination, Schwächeanfälle und Krämpfe.
Die hoffentlich rettende Therapie besteht in massiver Zufuhr von Zucker, am besten per Infusion beim Tierarzt. Vor allem wenn es bereits zum Koma gekommen ist, besteht darin die einzige Hoffnung den Hund möglicherweise noch zu retten.
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