Dezember


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Viele Hunde lieben Schokolade. Da wundert man sich nicht, dass sie leider von manchen Hundebesitzern als Leckerli benutzt wird. Und nicht nur von Hundebesitzern: Auch die Futtermittelindustrie macht sich die Vorliebe der Hunde für diese Süßigkeit zunutze – und verwendet Abfälle der Schokoladenindustrie in der Tiernahrung. Das führt zu Abhängigkeit, aber bei den verwendeten Mengen, nicht zum Tod.
Der Inhaltsstoff Theobromin wirkt auf das zentrale Nervensystem ein und hat einen ähnlich anregenden Effekt wie Koffein. Beim Menschen ist er ein Stimmungsaufheller und wirkt auch angstlösend. Für Menschen stellt dieser Stoff kein Problem dar.
Für Hunde ist Theobromin giftig.
Warum das so ist, darüber sind sich Ärzte und Wissenschaftler noch nicht einig.
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Schon 20 g Blockschokolade je Kilogramm Körpergewicht können tödlich sein. Eine Tafel Vollmilch-Schokolade könnte einen fünf Kilogramm schweren Hund umbringen.

Noch gefährlicher wird es bei Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil: Eine Tafel dieser Sorte kann einen mittelgroßen, 20 Kilogramm schweren Hund das Leben kosten.

Theobromin gehört zu den Methylxanthinen. Diese Moleküle hemmen bei Hunden ein Enzym, das den Abbau eines wichtigen Botenstoffes im Körper reguliert. Deshalb ist auch dann Vorsicht geboten, wenn täglich kleine Mengen dieses Genußmittels verfüttert werden, denn Hunde scheiden das Theobromin nur sehr langsam aus.
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Wird es wiederholt gefüttert, kommt es zu einer schleichenden Vergiftung!

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Symptome:

Hat der Hund größere Mengen Schokolade vom Weihnachtsteller verspeist, zeigen sich zwei bis vier Stunden später erste Symptome. Insbesondere Unruhe, Erbrechen und Durchfall. Je nach Hund und Menge des Gifts kommt es nach 12 bis 36 Stunden zu Lähmungserscheinungen in der Hinterhand, zittern, Herzrasen, Muskelkrämpfe, Ohnmacht. Im schlimmsten Fall stirbt der Hund an Herzversagen.

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Behandlung:

Je schneller eine Behandlung beginnt, umso eher ist eine Rettung des Hundes vielleicht noch möglich.

Es ist wichtig, in der Tierarztpraxis möglichst konkrete Angaben über die Menge und Art der Schokolade machen zu können. Hat der Hund die Verpackung gleich mitverspeist, ist also ein Fremdkörper verschluckt worden, so ist dies ebenfalls mitzuteilen, damit der Arzt entsprechende Maßnahmen einleiten kann.

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